Ich musste mich ja irgendwann vom Land´s End loseisen, da mein Weg weiter an der Westküste Cornwalls Richtung Norden gehen sollte. Mit den Eindrücken von ein paar kleinen und größeren und mehr oder weniger touristisch genutzten Küstenorten bin ich dann in Newquay gelandet.
Per booking.com hatte ich hier von unterwegs eine bezahlbare Unterkunft im Hotel Victoria gebucht.
Das Victoria machte den Eindruck, als wäre es einst das beste Haus am Platz gewesen. Und auch jetzt hatte es durchaus noch Flair, auch wenn die goldene Zeit dieses Hotels sicherlich schon einige Zeit her ist. Mir hat es besonders wegen der historischen Atmosphäre und der überaus hilfsbereiten und freundlichen Angestellten gefallen.
Bei einem Bummel an den ufernahen Straßen entlang konnte ich einen Eindruck davon bekommen, dass diese Stadt im Sommer sicherlich ein von jungen Surffreunden geschätzter Ferienort ist. Überall waren Surfshops und auf jüngeres Publikum ausgerichtete Bars und Restaurants zu finden. Da es schon etwas später war, habe ich mich gleichzeitig auch nach einer geeigneten Lokalität für ein Abendessen umgeschaut. Es hat mich letztlich in ein mexikanisches Restaurant verschlagen - nicht gerade lokale Küche, aber mit dieser Wahl war ich durchaus zufrieden.
Per booking.com hatte ich hier von unterwegs eine bezahlbare Unterkunft im Hotel Victoria gebucht.
Das Victoria machte den Eindruck, als wäre es einst das beste Haus am Platz gewesen. Und auch jetzt hatte es durchaus noch Flair, auch wenn die goldene Zeit dieses Hotels sicherlich schon einige Zeit her ist. Mir hat es besonders wegen der historischen Atmosphäre und der überaus hilfsbereiten und freundlichen Angestellten gefallen.
Bei einem Bummel an den ufernahen Straßen entlang konnte ich einen Eindruck davon bekommen, dass diese Stadt im Sommer sicherlich ein von jungen Surffreunden geschätzter Ferienort ist. Überall waren Surfshops und auf jüngeres Publikum ausgerichtete Bars und Restaurants zu finden. Da es schon etwas später war, habe ich mich gleichzeitig auch nach einer geeigneten Lokalität für ein Abendessen umgeschaut. Es hat mich letztlich in ein mexikanisches Restaurant verschlagen - nicht gerade lokale Küche, aber mit dieser Wahl war ich durchaus zufrieden.
Am kommenden Tag konnte ich mich früh am Vormittag von Newquay verabschieden und bin bei Nieselregen Richtung Norden weitergefahren. Mein erstes Ziel sollte Tintagel sein, wo die Ruine einer Burg zu finden ist, welche man lange Zeit für den Geburtsort des sagenumwobenen König Artus gehalten hat (oder halten wollte). Auch wenn es sich nicht um einen Ort mit so bedeutendem historischen Wert handeln sollte, hat er dennoch den Ruf, einen Besuch wert zu sein. Die Lage an der Küste machte ihn auf jeden Fall für mich zusätzlich interessant. Ich mag einfach die Küstenregionen ebenso gerne wie die Berge. Und wenn sich beides so schön miteinander verbindet, wie an einigen der Steilküsten Englands, sind das insbesondere besuchenswerte Orte. Tintagel wollte ich mir daher gerne anschauen.
Die Reise dorthin ging für mich über viele kleine, zum Teil recht enge, Landstraßen. Die Geschwindigkeit des Vorankommens war entsprechend gering. Einige Meilen vor der Küste hatte ich den Eindruck, ich müsse zunächst auch noch die ebenso sagenhaften Nebel von Avalon durchqueren und mich würdig zeigen, um nach Tintagel zu gelangen. Plötzlich stand eine regelrechte Nebelwand in der Landschaft und erstreckte sich über Meilen bis kurz vor die Küste. Ebenso plötzlich wie sie erschienen war, endete sie dann aber auch und entließ mich in eine kleine Küstenstadt, die scheinbar ganz der Artus-Legende verfallen war. Überall waren namentlich Andeutungen zu lesen – an kleinen und größeren Hotels, Bars, Cafés oder Geschäften. Das viele der Einwohner dieses Ortes vom Tourismus leben war ziemlich deutlich. Trotzdem hat sich der Ort einen gewissen Charme erhalten.
Die Hauptattraktion des Ortes ist die genannte Burgruine in den Klippen an der Küste. Und dies ist sie durchaus mit Recht. Mit ein wenig Fantasie kann man sich vorstellen, dass die Burg früher eine beeindruckende Erscheinung an diesem eher rauen Ort gewesen sein muss. Meine Mini-Wanderung von einem der Dorfparkplätze an die Steilküste konnte ich durch meine frühe Ankunft in Tintagel noch nahezu alleine genießen und selbst der immer mal wieder einsetzende Nieselregen konnte mir die gute Laune beim Erkunden der Landschaft und der Ansichten nicht vermiesen.
Auch wenn man sich, wie ich, den Eintritt in die Ruinen spart, kann die Umgebung und die Küstenlinie einen tolle Eindruck hinterlassen. Besonders, wenn es möglich ist, den Ort dann wieder zu verlassen, wenn die Reisegruppen eintreffen (so gegen Mittag). Wie es dann dort ist, kann ich nicht sagen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich nämlich schon wieder in Richtung Norden aufgemacht, um am nächsten Tag schon näher an London dran zu sein.
Mit einem kurzen Umweg über Exeter und ein für mich eher enttäuschendes Newport in South Wales gelangte ich in den Abendstunden zu den netten "The Dark Barn" Cottages am Rande von Gloucester. Hier konnte ich mich in Ruhe auf die kommenden Tage in der Großstadt London vorbereiten. Nach den vielen ländlichen Eindrücken von Englands Süden würde hier wieder eine ganz andere Welt meine Aufmerksamkeit fordern.
Die Reise dorthin ging für mich über viele kleine, zum Teil recht enge, Landstraßen. Die Geschwindigkeit des Vorankommens war entsprechend gering. Einige Meilen vor der Küste hatte ich den Eindruck, ich müsse zunächst auch noch die ebenso sagenhaften Nebel von Avalon durchqueren und mich würdig zeigen, um nach Tintagel zu gelangen. Plötzlich stand eine regelrechte Nebelwand in der Landschaft und erstreckte sich über Meilen bis kurz vor die Küste. Ebenso plötzlich wie sie erschienen war, endete sie dann aber auch und entließ mich in eine kleine Küstenstadt, die scheinbar ganz der Artus-Legende verfallen war. Überall waren namentlich Andeutungen zu lesen – an kleinen und größeren Hotels, Bars, Cafés oder Geschäften. Das viele der Einwohner dieses Ortes vom Tourismus leben war ziemlich deutlich. Trotzdem hat sich der Ort einen gewissen Charme erhalten.
Die Hauptattraktion des Ortes ist die genannte Burgruine in den Klippen an der Küste. Und dies ist sie durchaus mit Recht. Mit ein wenig Fantasie kann man sich vorstellen, dass die Burg früher eine beeindruckende Erscheinung an diesem eher rauen Ort gewesen sein muss. Meine Mini-Wanderung von einem der Dorfparkplätze an die Steilküste konnte ich durch meine frühe Ankunft in Tintagel noch nahezu alleine genießen und selbst der immer mal wieder einsetzende Nieselregen konnte mir die gute Laune beim Erkunden der Landschaft und der Ansichten nicht vermiesen.
Auch wenn man sich, wie ich, den Eintritt in die Ruinen spart, kann die Umgebung und die Küstenlinie einen tolle Eindruck hinterlassen. Besonders, wenn es möglich ist, den Ort dann wieder zu verlassen, wenn die Reisegruppen eintreffen (so gegen Mittag). Wie es dann dort ist, kann ich nicht sagen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich nämlich schon wieder in Richtung Norden aufgemacht, um am nächsten Tag schon näher an London dran zu sein.
Mit einem kurzen Umweg über Exeter und ein für mich eher enttäuschendes Newport in South Wales gelangte ich in den Abendstunden zu den netten "The Dark Barn" Cottages am Rande von Gloucester. Hier konnte ich mich in Ruhe auf die kommenden Tage in der Großstadt London vorbereiten. Nach den vielen ländlichen Eindrücken von Englands Süden würde hier wieder eine ganz andere Welt meine Aufmerksamkeit fordern.