Es ist Freitag, der Himmel war beim ersten Blick aus dem Fenster schon strahlend blau und die wichtigen ToDos dieser Woche waren schon am Donnerstag alle erledigt. Es gab also keinen Grund, warum ich die helle Zeit dieses Tages nicht überwiegend an der frischen Luft und in einem der Naturschutzgebiete von Hamburg nutzen sollte. Also habe ich mir ein paar Stunden Auszeit im Gebiet rund um die Boberger Dünen genommen. Das Naturschutzgebiet "Boberger Niederung" im Südosten von Hamburg habe ich in der Vergangenheit und insbesondere in den Sommermonaten des letzten Jahres immer wieder gerne besucht. Im Winter war ich hier aber noch nie.
Die kalte Jahreszeit präsentierte sich heute durch eine leichte Schneedecke über den großen Sanddünen. Trotz eher mäßigem Schneefall in den letzten Tagen ist der Schnee besonders in den abgesperrten Bereichen unberührt und es macht Spaß, durch diese verschneite Landschaft zu spazieren. Auf dem ein oder anderen Wildpfad, kann ich die Spuren von Hasen oder anderen Tieren erkennen. Vermutlich sind auch ein paar Hundespuren dabei. Von denen sind hier nämlich einige mit ihren Menschen unterwegs.
Es ist zwar mit einigen Grad unter Null durchaus winterlich kalt, aber mit passender Winterbekleidung, lässt es sich in der Natur durchaus für einigen Stunden sehr gut aushalten. Und trotz einiger Wolken, die sich im Laufe des Tages gebildet haben, hatte die Sonne heute mal wieder die Hoheit über den Himmel.
Als Erinnerungshilfe für später nehme ich mir viele fotografische Momentaufnahmen dieses Winterspaziergangs mit. Dann kann ich diese Momente im Schnee später noch vor dem digitalen Kaminfeuer genießen.