Also Alternativeprogramm: Zunächst bin ich trotz des Regens nochmal an den Strand von Santa Monika gefahren und habe eine Stunde auf einem Parkplatz einfach über den Strand geschaut, bin zwischendurch kurz rausgegangen und habe den "Beach" mal etwas anders als in den Baywatch-TV-Folgen erlebt.
Danach habe ich mich mal vom Navigationssystem in Bezug auf Museen inspirieren lassen. Das hat gut funktioniert, es ging zum SMMoA (Santa Monica Museum of Art). Das klingt jetzt größer, als es ist, denn eigentlich ist das Museum nur Teil eines alten Bahngeländes, das in Kreativwerkstätten und Galerien umfunktioniert wurde – der Bergamot Station. Angeblich ist die Bergamot Station allerdings der größte zusammenhängende Galerie- und Kulturkomplex in Süd-Kalifornien. Man weiß halt nie, wofür so ein Navigationsgerät alles gut sein kann. Danke Technik! ;-)
Vor dem Abflug hab ich noch dem "Beverly Center", einem großen Einkaufcenter einen kleinen Besuch abgestattet. Wie ja schon in Thailand festgestellt, begegnet man diesen Konsumkomplexen mittlerweile auch überall auf der Welt und das "Beverly Center" hätte auch in Bangkok, Hamburg, Paris oder Shanghai stehen können.
Dort habe ich allerdings im Apple Store eine neue Einkaufstechnik kennengelernt. Bezahlt wird nicht mehr an einer zentralen Kasse, sondern beim Beratungspersonal, das mit einer speziellen Hardware/iPhone-App Kombination ausgestattet ist. Die Abrechung erfolgt von der Kreditkarte und die Quittung gibt es dann automatisch per E-Mail (nur auf besondere Anfrage als Ausdruck im Store). Als Apple-iTunes-Store Kunde ist man automatisch im System und dieses weiß dann auch die passende E-Mail-Adresse zur Bezahl-Karte. Ich hab extra nachgefragt, das funktioniert anscheinend global. Über den Datenschutz muss ich nochmal nachdenken...
Letzte Station des Tages war "Sam Ash", eines der großen Musikgeschäfte am Sunset Boulevard. Hier bin ich fast in Versuchung geraten noch eine schöne Martin & Co. Westerngitarre oder Fender Tele "Made in U.S.A." mitzunehmen – aber die Vernunft hat gesiegt.
Nun bin ich also wieder in Hamburg gelandet, es ist kalt draußen und die Gehwege sind mit zentimeter dickem Eis überdeckt. Da bin ich froh, dass ich ohne Sturz nach Hause gekommen bin.