Dienstag, 19. April 2011

Neue Eindrücke in der "Neuen Welt" - New England

Vielleicht kennt Ihr das auch: Man kommt von einer Reise zurück und hat den Eindruck viel länger unterwegs gewesen zu sein als tatsächlich geschehen. Die Eindrücke, die man sammeln konnte, passen nicht in das übliche, alltägliche Zeitschema hinein und dadurch hat man den Eindruck viel länger unterwegs gewesen zu sein.

Dieses Phenomen ist mir während der Weltreise, vor ein paar Jahren, das erste mal aufgefallen. Damals wirkten die sechs Monate Reise wie erlebte Jahre. Wiebke und ich haben häufiger davon gesprochen, dass einige Erlebnisse doch mindestens ein paar Jahre her sein müssten - soviel war in der Zwischenzeit schon wieder an neu Erlebtem hinzugekommen - in Wirklichkeit waren aber erst ein paar Wochen vergangen.

In der vergangenen Woche hatte ich diesen Eindruck wieder einmal sehr extrem. Obwohl ich mit meinem Bruder nur für ca. acht Tage in der "neuen Welt" unterwegs war, kam es mir so vor, als wären es vielmehr Eindrücke von einem ganzen Monat, die wir gesammelt haben. Dem entsprechend muss es wohl eine interessante Tour gewesen sein - und das war sie auch. Nun durfte ich ja schon einige Male Regionen der USA bereisen (wenn auch hauptsächlich im Westen der Staaten) aber auch dieses Mal war ein gewisser Entdeckerdrang - wie in Kindertagen - mit im Reisegepäck. Die Region im Nordosten, auch als "New England" bekannt, war auch für mich neu. Vielleicht erklärt dies auch die anders wahrgenommene Zeit.